Herstellung

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Der Idee folgend suche ich je nach Benutzung des Produktes die passende Materialstärke aus. Dann werden die Zeichnungen (manche Details sind nur auf der menschlichen Festplatte gespeichert) in Form gebracht. Immer wieder korrigiert, geändert und angepasst bis das Ganze wie ein Puzzle zusammenpasst.

Schon beim Zusammenfügen werden einzelne Teile im Hartlotverfahren (Arbeitstemperatur 730°C) aneinandergeheftet. Der Schmelzpunkt von Kupfer liegt bei 1083°C, die Arbeitstemperatur an der Brennerspitze (Arbeitszone) liegt bei ca. 3200°C in der Beiflamme zwischen 1200°C bis 1600°C.

Um die verschiedenen Materialstärken beim Hartlöten sauber zu verbinden, bedarf es etwas Übung. Zudem ist Kupfer ein prima Leiter, so muss je nach Werkstück einiges an Energie eingesetzt werden. Je nach Benutzung wird das Produkt noch geschliffen, poliert oder mit Lauge behandelt.

Kupfer bildet im Freien nach ca. 12 bis 15 Jahren Patina. Ein Schutzmantel den sich das Material Kupfer selber gönnt. Eine künstliche Patina kann mit einer Lauge aus Salmiak und Kleesalz erzeugt werden. Diese kommt der echten relativ nahe und kann sich im Laufe der Jahre noch entwickeln.